Holzschutz
Wir schützen Ihre Werte
Wir kümmern uns bundesweit um Ihr Objekt:
Ob Neubau, Haus im Bestand, landwirtschaftliches Objekt, denkmalgeschützes Gebäude oder Altbau.
Für thermischen Holzschutz sind wir ausgezeichnet und deutschlandweit unterwegs.
Regional, aber dennoch deutschlandweit!
Wir sind deutschlandweit für Sie im Einsatz, auf dem Festland, aber auch auf den ostfriesischen Inseln. Egal ob Privat oder Gewerbe, wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne weiter und kümmern uns darum.
In den Regionen, in denen wir häufiger tätig sind, haben wir eine Anrufweiterleitung zu unserer Zentrale in Leer (Ostfriesland) eingerichtet.
Einfach kostenlos anrufen unter:
0800 - 76 77 367
Wismar
03841 - 2286336
Leer (Ostfriesland)
0491 - 66066
Oldenburg
0441 - 94989880
Lüneburg
04177 - 7112966
Osnabrück
0541 - 5802912
Bonn
0228 - 6883977
Frankfurt am Main
06727 - 892714
Trier
06587 - 991891
Freiburg
07661 - 9057881
Holzschädlinge
Hausbock
Hausbock
(Hylotropes bajulus)
Der Hylotropes bajulus ist der meist verbreiteste Gebäudeschädling (Holzschädling), der überwiegend trockenes Nadelholz befällt.
Der „Hausbock“ wird auch gerne umgangssprachlich „Holzbock“ genannt, dieses ist aber fachlich nicht korrekt. Bei dem „Holzbock“ handelt es sich um eine Zecke.
Der Käfer besitzt nur eine sehr kurze Lebensspanne (ca. 4 Wochen) und nimmt in dieser Zeit keine Nahrung auf. Das Hausbockmännchen gibt Sexuallockstoffe ab, wodurch das Weibchen angelockt wird. Etwa 2 bis 3 Tage nach der Begattung beginnt das Weibchen mit der Eiablage. Die Eier werden mit Hilfe einer flexiblen Legeröhre in Risse oder Spalten geimpft. Im Verlauf der Eiablage werden ca. 6–8 Gelege mit ca. 50 Eiern angelegt. Aus dem in Holzspalten und Rissen abgelegten Ei schlüpft die Larve und frisst sich durch das Holz. Kurz nach der Eiablage bzw. Begattung versterben männliche wie weibliche Hausbockkäfer. Die Generationsdauer liegt zwischen 5 und 7 Jahre.
Nagegeräusche
Paarung
Eiablage
Nagekäfer
Beispiel für Nagekäferbefall
Gewöhnlicher Nagekäfer
(Anobium punctatum)
Der Käfer ist ein flügfähiges Insekt. Aus dem abgelegten Ei, das in Trockenrisse oder Spalten abgelegt wird, schlüft die Larve. Diese befällt als Holzschädling überwiegend das Splintholz oder den Weichholzbereich von trockenen verbauten Hölzern.
Bevorzugt wird eine Holzfeuchte von mehr als 10 Prozent. Das können kühle Orte wie Keller oder Dachböden aber auch Brennholz sein. Aus der Larve schlüpft durch Verpuppung der geschlechtsreife Käfer.
Die Käfer sind 3—5 mm groß und mittel-braun. Die Flügeldecken weisen feine Punktreihen auf. Der Kopf ist kapuzenartig überdeckt. Die Generationsdauer der Larve beträgt ca. 2 – 4 Jahre. Die Ausflugszeit des Käfers ist zwischen Mai und August.
Schadbild: Die Fraßgänge des Holzschädlings sind kreisrund (Durchmesser etwa 2 mm) und mit Bohrmehl und Kot vollgestopft, kreisrundes Ausflugloch etwa 1.0 – 2.0 mm Durchmesser. Häufig ist ein Austausch des befallenen Holzes einer Behandlung vorzuziehen. Die Oberfläche eines befallenen Holzes besteht oftmals nur noch aus einer papierdünnen Schicht. Der Nagekäfer befällt auch sehr altes Holz.
Weitere Informationen, Beratung oder eine Besichtigung gewünscht?
Lassen Sie sich kostenlos telefonisch beraten oder vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin!
Sie erreichen uns telefonisch unter 0800 – 76 77 367 oder über das Kontaktformular.
Bei allen Holzschutzmaßnahmen geben wir 5 Jahre Gewährleistung nach VOB.
Behandlungsmethoden
Thermischer Holzschutz schonend zu Mensch und Material
Die Heißluftbehandlung ist eine sehr effektive und ökologische Methode zur Bekämpfung von Holzschädlingen. Da keine Gifte oder andere Holzschutzmittel nötig sind, wird das Baumaterial nicht verändert und es bleiben auch keine Rückstände zurück. Somit ist die Heißluftbehandlung die wahrscheinlich schonendste und gesündeste Methode im Holzschutz zur Bekämpfung von Holzschädlingen.
Behandelt werden ganze Objekte oder auch Teilbereiche, wie Dachstühle, Deckenbalken oder Treppen.
Mikrowellentechnik
Die Mikrowelle ist ein regelbares Sonderverfahren zur schnellen und sicheren Abtötung holzzerstörender Insekten wie Hausbock (Hylotrupes bajulus) oder gewöhnlichem Nagekäfer (Anobium punctatum) oder Holzwurm. Ebenfalls hervorragend geeignet ist dieses Verfahren gegen holzzerstörende Pilze wie Echter Hausschwamm (Serpula lacrymans). Die Bekämpfungszeit hängt von der Homogenität des Holzes ab. Je nach Zugänglichkeit und Holzdimensionen betragen die Behandlungszeiten zwischen 10 – 30 Min. Holz ist in der Lage, je nach Dimension, Wärme sehr lange zu speichern. Aus diesem Grund sind für diese Behandlungszeiten ausreichende Pufferzeiten einzuhalten, die eine vollständige Abtötung des Befalls gewährleisten.
Die Temperatur liegt zwischen 60°C und 75°C.
Injektionsverfahren
Das Woodcare-Verfahren ist ein Injektionsverfahren und dient zur Bekämpfung aber auch zur Prävention vor Holzschädlingen. Es ist eines der effektivsten Verfahren im Holzschutz und bekannt für seine nachhaltige Wirkung. Ein Holzschutz ist nach der Woodcarebehandlung für lange Zeit geschützt. Bei dieser modernen Art der Injektion wird das Holzschutzmittel (Borsalz) in einem Arbeitsgang in das Holz eingebracht.
Das Woodcareverfahren kann ganz gezielt eingesetzt werden: Zum Beispiel in den oberen Schichten des Splintholzes.
Sachverständigentätigkeit und gutachterliche Beratung
- Überprüfung auf Schädlingsbefall (Schadnager, Marder, Vorratsschädlinge etc.)
- Erarbeitung und Umsetzung von Schädlingsbekämpfungsabläufen
- Risikoanalyse im Bereich Schädlingsbekämpfung (Gebäudecheck!)
- Videoendoskopie
- Einsatz von Wildkameras (Nachtsicht)
Sie haben akuten Ärger mit Schädlingen oder Lästigen?
Dann senden Sie uns ihre Proben zu. Wir bestimmen in unserem Labor anhand der Proben und der Schadensfotos die Befallsart und geben Hinweise und Tipps, was probate Gegenmaßnahmen oder Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung sind.
Versandanschrift für Proben
Senden Sie ihre Proben direkt an:
Poppens Schädlingsbekämpfung GmbH
Conrebbersweg 24
26789 Leer
Fotos senden Sie bitte an mail@poppens.de
Bestimmung von Schädlingen: 20 Euro (inkl. 19% MwSt.)
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Heißluftbehandlung / Thermischer Holzschutz
Umluftöfen für kleinere Objekte
Bei der Heißluftbehandlung für kleine Objekte arbeiten wir mit 380V/32A gesteuerten und getakteten Umluftöfen, die in die zu behandelnden Räumen gestellt werden. Die Einblastemperatur beträgt bis zu 100°C und wird mithilfe eines Computers stufenlos technisch geregelt. Durch die schonende Temperatur werden die Hölzer nicht beschädigt (Hitzeschäden). Mit dieser Art von Umlufttechnik ist eine gleichmäßige Umwelzung der erwärmten Luft gewährleistet. Unsere Umluftöfen werden mit einem Notstromaggregat betrieben. Modernste Messtechnik misst während der Behandlung die Temperatur im Holz. Die Kerntemperatur liegt bei 55°C Grad Celsius und wird 1 bis 2 Stunden gehalten. Alle Insektenstadien (Ei, Larve, Käfer) werden sicher in diesem Zeitfenster abgetötet.
Heißluftofen für größere Objekte
Bei der Heißluftbehandlung für größere Objekte arbeiten wir mit einem leistungsstarken modernen 450 kW Heizofen. Die Luft (max. 18.000 m3) wird über große hitzebeständige Schläuche von draußen in die zu behandelnde Räume geleitet. Die elektronisch gesteuerte Lufttemperatur kann stufenlos zwischen 40 und 140°C eingestellt werden, sodass die Temperatur je nach Größe des Objektes angepasst werden kann. Bei der eingeleiteten Luft handelt es sich um reine heiße Luft, ohne Abgase des Heizofens. Auch hier setzen wir auf modernste Messtechnik während der Behandlung und halten eine Kerntemperatur von 55°C Grad Celsius über einen Zeitraum von 1 bis 2 Stunden.
Kunden erhalten Mess- und Abnahmeprotokolle
Vor jeder Heißluftbehandlung werden Wärmemesspunkte (mindestens vier) an den stärksten Hölzern bzw. an den für die Wärme schwererreichbarsten Stellen eingebracht (Mitte – Kern). Diese gesetzten Messsonden sind an einen Datenlogger angeschlossen und werden über ein Notebook in regelmäßigen Abständen abgefragt. Am Ende der erfolgreichen Heißluftbehandlung werden Mess- und Abnahmeprotokolle ausgedruckt und dem Kunden ausgehändigt.
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Sichere und schnelle Abtötung per Mikrowelle
Geschultes Personal – Sichere Methode
Alle Arbeiten werden vor Ort digital überwacht (Temperatur durch IR-Messgerät und Strahlung durch RadMan). Alle Tätigkeiten werden ausschließlich durch speziell geschultes Personal durchgeführt.
Warum erwärmt sich Holz durch Mikrowelle?
Hauptfaktor: Polarisationsvorgänge
Hauptbausteine: Holzpolysacharide (<50% Cellulose, 20 – 30% Hemicellulose)
Cellulose: Traubenzuckerkettenmoleküle beinhalten OH-Gruppen > Dipolcharakter (verantwortlich für die Erwärmung).
Hohe Holzfeuchte > Wassermoleküle > Erwärmung!
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Trocknung von Gemäuern, Decken und Wänden. Die Mikrowellentechnik ist bei tiefen Wassereindringungen durch die Tiefenwirkung der herkömmlichen Warmluftbehandlung oft überlegen. Ebenso kann die Mikrowellentechnik auch viel Zeit sparen. Je nach Anwendungsbereich empfiehlt sich eine Kombination aus Warmluftbehandlung und Mikrowellenbehandlung. Lassen Sie sich beraten, welches die nachhaltigste und schnellste Methode für Sie ist.
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Warum das Woodcareverfahren?
Nachhaltiger Schutz vor Holzschädlingen
Beim Woodcare-Injektionsverfahren wird durch einen speziellen Bohrer die Flüssigkeit seitlich entlang des Faserlaufes in das Holz gespresst. Dadurch erzielt man eine gleichmäßige und bestmögliche Verteilung des Holzschutzmittels. Die Bohrungen werden alle 15 bis 20 cm (6-8) schachbrettartig angeordnet, sodass das langsam in das Holz einwirkende Holzschutzmittel sich gezielt und bestmöglich ausbreiten können. Dies gewährleistet größtmöglichen Schutz vor neuem Holzschädlingsbefall und sichert somit Ihre Werte.
Schnell und effektiv
Durch das direkte Bohren und Verteilen der Woodcare-Holzschutzmittel ist keine langwierige Demontage oder Vorbereitung nötig. Das Injektat wird direkt beim Bohren eingebracht und die Bohrlöcher werden anschließend durch Holzsplinte wieder verschlossen. Eine effektives und schnelles Verfahren.
Injektion mit Presspackern
Hierbei werden zunächst Löcher gebohrt, in welche anschließend sog. Presspacker gesteckt werden. Über diese Presspacker kann anschließend das Holzschutzmittel injiziert werden.
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Beispiele für Hausbockbefall
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